Saarland-Heilstätten

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Saarland-Heilstätten GmbH (SHG, SHG-Gruppe)
Rechtsform gGmbH in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft
Gründung 1947
Sitz Saarbrücken, Deutschland
Leitung Geschäftsführer Bernd Mege; Aufsichtsratsvorsitzender Peter Gillo[1]
Mitarbeiterzahl 3.723[1]
Umsatz 433,8 Mio. EUR[1]
Branche Gesundheitsversorgung
Website www.shg-kliniken.de
Stand: 31. Dezember 2020

Die Saarland-Heilstätten GmbH (SHG) ist ein Krankenhausbetreiber mit Sitz in Saarbrücken und zugleich die Muttergesellschaft der SHG-Gruppe, die im Regionalverband Saarbrücken, im Landkreis Birkenfeld und in Merzig mehrere Krankenhäuser, Rehabilitations-, Dienstleistungs- und Bildungseinrichtungen im Bereich der Gesundheitsversorgung betreibt.

Hauptgesellschafter der Saarland Heilstätten sind Deutsche Rentenversicherung (DRV) Saarland und Regionalverband Saarbrücken, kleinere Beteiligungen halten der Landesverband Saar e.V. der Arbeiterwohlfahrt und die Knappschaft-Bahn-See. Das Stammkapital beträgt 3,6 Mio. Euro, das Eigenkapital war 2007 109,8 Mio. Euro[2]. Im Jahre 2007 wurden 58.127 Patienten stationär behandelt[3], die Anzahl der Akutbetten war 1656, der Rehabetten 432, bezogen auf das Saarland unterhielten die Saarland Heilstätten landesweit 16 % der Akut- und 12 % der Rehabilitationsbetten[2]. 2013 betrug die Bettenzahl/ Anzahl der Plätze 2.153.

Hervorgegangen aus der 1947 gegründeten Betreibergesellschaft der Lungenheilstätte Sonnenberg in Saarbrücken, die zwischen 1960 und 1980 in eine Einrichtung für Geriatrie und Psychiatrie umgewandelt worden war[4], übernahmen die Saarland Heilstätten nach 1990 kommunale, knappschaftliche und kirchliche Allgemeinkrankenhäuser, darunter Häuser in Völklingen, Merzig und Idar-Oberstein, teilweise, wie in Quierschied und Baumholder, um sie zu Rehabilitationseinrichtungen umzubauen.[5] Beim Verkauf zweier Krankenhäuser des Landkreises Neunkirchen im Jahre 2005 gab der Kreistag der Kaufofferte der Saarland Heilstätten nicht den Zuschlag.[6]

Nach Verlagerung des Schwerpunkts der Geschäftstätigkeit des Unternehmens in den Akutkrankenhaussektor entsprach nach Ansicht von Saarländischer Landesregierung und Bundesrechnungshof der Gesellschafteranteil der DRV in Höhe von 45,61 % nicht mehr der von der Sozialgesetzgebung zugelassenen Aufgabenwahrnehmung und Vermögensanlage der Gesetzlichen Rentenversicherung, von den Aufsichtsbehörden wurden deshalb Beteiligungsveräußerung oder Änderung der Unternehmensstruktur angeregt.[2]

Medizinische Versorgungszentren (MVZ)

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  • MVZ Losheim, Losheim am See
  • MVZ Völklingen, Völklingen
  • MVZ Halberg, Saarbrücken
  • MVZ Merzig, Merzig
  • MVZ Saar-Pfalz, St. Ingbert

Sonstige Einrichtungen

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  • Apolog GmbH, Quierschied
  • Saana Textilpflege GmbH, Idar-Oberstein
  • SHG Bildung gGmbH, Saarbrücken

Einzelnachweise

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  1. a b c Konzernjahresabschluss per 31. Dezember 2020, veröffentlicht auf bundesanzeiger.de
  2. a b c Landtag des Saarlandes 13. Wahlperiode: Antwort zu der Anfrage der Abgeordneten Claudia Willger-Lambert (B90/Grüne) betr.: Beteiligung der Deutschen Rentenversicherung Saarland an der Saarland Heilstätten GmbH. Drucksache 13/2099 30. September 2008. @1@2Vorlage:Toter Link/www.landtag-saar.deText www.landtag-saar.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven), abgerufen am 7. April 2009.
  3. DRV Knappschaft-Bahn-See: Geschäftsbericht 2007, S. 88 (Memento des Originals vom 7. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kbs.de, abgerufen am 27. August 2012.
  4. SHG-Kliniken Sonnenberg: Geschichte. Text www.shg-kliniken.de, abgerufen am 7. April 2009.
  5. Klinikum Idar-Oberstein GmbH: Qualitätsbericht 2006. PDF www.shg-kliniken.de, abgerufen am 7. April 2009.
  6. Peter Springborn: Zuschlag für schlechtestes Angebot. Saarländischer Rundfunk 7. September 2005. @1@2Vorlage:Toter Link/www.sr-online.deBericht www.sr-online.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven), abgerufen am 7. April 2009.